Anlagensicherheit

  • Auslegung von mechanischen Sicherheitseinrichtungen wie Sicherheitsventile, Berstscheiben, Be- und Entlüftungsarmaturen, Detonationssicherungen und Tauchungen) 
    • Bestandsaufnahme bestehender Sicherheitseinrichtungen vor Ort 
    • Ausarbeiten aller denkbaren Störungsszenarien unter Berücksichtigung vorhandener Anlagendokumentationen, HAZOP-Studien und Festlegung des Worst-Case Szenarios in Absprache mit dem Betreiber
    • Ermittlung der abzuführenden Massenströme für die erarbeiteten Szenarien
    • Ermittlung der abführbaren Massenströme der Sicherheitseinrichtungen und der zugehörigen Druckverluste in Zuström- und Ausblaseleitung unter Beachtung des Gegendrucks
    • Die Berechnungen werden nach dem Stand der Technik und den aktuellsten Regelwerken durchgeführt (AD2000 Merkblätter A1 und A2, DIN EN ISO 4126, DIN EN 28300, u.v.m)
    • Alle Berechnungen können sowohl für Ein- als auch Zweiphasenströmungen durchgeführt werden 
    • Ausarbeitung von Optimierungs- oder Ertüchtigungsmaßnahmen (für einen sicheren Weiterbetrieb der Anlage ohne Einschnürung von Produktionskapazitäten)
    • Falls erforderlich Neuauslegung oder Beschaffung der Sicherheitsarmaturen
    • Erstellung einer ausführlichen und nachvollziehbaren Dokumentation für jede Sicherheitseinrichtung
  • Druckverlustberechnungen in einfachen sowie in komplexen und verzweigten Rohrleitungssystemen
  • Berechnen der Reaktionskräfte
  • Durchstoß-Berechnungen aufgrund schnell schließender Armaturen sowie deren Optimierung (Joukowsky-Druckstoß)
  • Emissionsbetrachtungen (Lärm- , Ausbreitungs- , Freistrahl- und Bestrahlungswärmebetrachtungen sowie Berechnung möglicher Lachenverdampfung)
  • Erstellen und Moderieren von HAZOP-Studien
  • EX-Zonen Einteilung / Hazardous area classification 
  • Überprüfung der Inertisierungsstufen von Lagertanks 

Verfahrenstechnik

  • Verfahrensentwicklung und Prozessentwicklung (inkl. Machbarkeitsstudien)
  • Erstellen von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (Kostenschätzungen)
  • Projektmanagement/ Projektleitung (Terminplanung und -steuerung, Schnittstellenkoordination)
  • Konzept-, Basic- und Detail-Engineering
  • Erstellen und Entwickeln von Block-, Grund-, Verfahrens- sowie R&I-Fließbildern
  • Erstellen von Aufstellungskonzepten (unter Berücksichtigung Verfahrenstechnischer, logistischer, betreiber- und anlagenspezifischen Erfordernissen)
  • Verfahrenstechnische Auslegung von Maschinen und Apparaten (Die Auslegung erfolgt nach DGRL, BetrSichV., AD2000, EN13445 sowie kundenspezifischen Richtlinien und Werksnormen)
  • Auslegung von Pumpen oder Überprüfung vorhandener Pumpenkonzepte
  • Erstellen von Anfragenspezifikationen sowie Bestellabwicklung (Einholung von Angeboten, Technischer Angebotsvergleich, Zeichnungsprüfung, Durchführung von FATs)
  • Erstellen von PVI-Unterlagen (Prüfung vor Inbetriebnahme gemäß BetrSichV)
  • Erstellen von statischen oder volldynamischen Prozesssimulationen 
  • Erstellen von Massen- und Energiebilanzen von Prozessen (mit ChemCad)
  • Auslegung von Regelarmaturen oder Entwickeln von Regelungskonzepten
  • Druckverlustberechnungen in einfachen sowie in komplexen und verzweigten    Rohrleitungssystemen
  • Energetische Prozessoptimierung (Pinch-Analyse, Optimierung der Energie- und Stoffwirtschaft) 
  • Festigkeitsberechnungen für Druckapparate und Flansche, (Wärmetauscher, Behälter Kolonnen etc. mit Dimy gemäß AD2000 oder EN-Normen)
  • Erstellen von vereinfachten Rohrstatischen Nachweisen inkl. Stützweitenberechnung (gemäß AD2000 Merkblatt HP 100R, TRR100)
  • Erstellen von Funktionsbeschreibungen, Wartungs- & Instandhaltungsplänen, Betriebsanweisungen sowie Bedienungsanleitungen von Apparaten, Anlagen und Units 
  • Gesamtheitliche Durchführung von Anlagenänderungen (inkl. EMSR & PLT-Technik)

Pharma

  • Generalplanung für Prozessanlagen über alle Projektphasen (z.B. Ansatzanlagen, Reinmedienversorgung, Planung, Beschaffung, Betreuung der Lieferanten, Begleitung der Montage vor Ort, Inbetriebsetzung, Qualifizierung) 
  • Konzeptplanung für neue Produktionen (Beispielhafte Themen eines Konzepts sind: Produktionsprogramm, Prozesstechnik, Layout und Aufstellung, Medienbedarf, Automatisierung, Kosten und Termine.)
  • Verfahrenstechnische Planung von Prozessanlagen (u.a. Fließbilder, Stücklisten, Spezifikationen, Auslegungen und Berechnungen, MSR-Listen, Funktionspläne) einschließlich Ausschreibungsunterlagen. Bei Wunsch Einsatz von CAE-Systemen wie Comos PT
  • (3D-)Planung von Rohrleitungssystemen einschließlich Ausschreibungsunterlagen, Beschaffung und Betreuung von Montageunternehmen
  • Verfahrenstechnische Vorgaben (MSR-Liste, Funktionspläne, Lastenheft), Beschaffung und Betreuung von Lieferanten für Automatisierungssysteme u.a. bei Spezifikationen von Software, Hardware, Funktionen, Softwarekonfiguration, Integration, Qualifizierung 
  • Verfahrenstechnische Vorgaben für Messgeräte (MSR-Liste, Messgerätetypicals, Spezifikationen, Klassifizierung, Anforderungen an q-relevante Messstellen, Kalibrierprotokolle), Ausschreibungsunterlagen, Beschaffung und Betreuung von Lieferanten für Messgeräte
  • Planerische Vorgaben (MSR-Zonen, Schrankaufstellung, EA- und Ventilinselbelegung, PLT-Stellenpläne), Ausschreibungsunterlagen, Beschaffung und Betreuung von Lieferanten für Verkabelung
  • Planung (Spezifikation, Aufstellung, OEB) Beschaffung und Betreuung des Lieferanten für Sicherheitsarbeitsplätze(z.B. Wiegekabinen, Werkbänke, Isolatoren)
  • Planung, Beschaffung und Betreuung des Lieferanten für Package Units (z.B. CIP-Anlagen, Reinigungsmaschinen, Sterilisatoren)
  • Planung und Durchführung der Qualifizierung von Prozessanlagen (Benutzeranforderungen, FMEA-Risikobetrachtungen, Traceabilitymatrix, DQ, IQ, OQ, PQ)
  • Projektmanagement (Planung und Steuerung von Terminen und Fortschrittsgrad, Schnittstellenkoordination)
  • Anlagenänderungen für qualifizierte Systeme (Change Control, Prozessanlagen, Reinmedienanlagen, Automatisierungssysteme, Reinräume, Klimatechnik)

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